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Zuwachs an Ressentiments und fremdenfeindlichen Positionen

diagramm_kokont-1-300x257Landtagswahl – Ergebnisse für Jena

„Alltäglicher Rassismus und organisierter Rechts-extremismus sind das Haupthindernis für ein Zusammenleben in Vielfalt. Wer einerseits Weltoffenheit fordert, andererseits aber gegen bulgarische, rumänische oder andere Migranten-gruppen polemisiert, zerstört die Grundlagen eines zivilisierten Zusammenlebens und verspielt die Zukunft Thüringens“ hies es im Aufruf Thüringen- Weltoffen aus Überzeugung, welcher sich vor den Landtagswahlen an die Menschen in Thüringen wandte. Die Landtagswahlen sind vorbei, die NPD scheiterte auf Grund der negativen Schlagzeilen an der 5 Prozenthürde und so blieb Thüringen der Einzug der Neonazis erspart. Die Wahlergebnisse nach Gemeinden aufgeschlüsselt zeigen allerdings deutlich, dass die regionale Verankerung von Neonazis und NPD, gerade in ländlichem Raum weiter voran schreitet. Auch steht der Landtag zudem vor der Herausforderung im Umgang, mit einer Partei, die Ressentiments schürrt, gegen Menschengruppen polemisert, antidemokratisch und europafeindlich agiert. Im gesamten Bundesland zeichnet sich ab, dass rassistsiche und fremdenfeindliche Positionen an Zustimmung gewonnen haben. Wie es in der Stadt Jena aussieht, zeigt eine detailierte Übersicht nach Wahllokalen.

Rechtspopulisten statt Nazis – eine Nachbetrachtung zu den Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen.