Demonstrationen

12.12. Gegen den braunen Fackelmarsch in Eisenberg

Schutz und Solidarität für Geflüchtete – Contra Rassismus und menschenfeindlicher Hetze – Verantwortung übernehmen, Brandstiftung verhindern

Es brennt in Deutschland – mehrmals wöchentlich. In Thüringen zuletzt am Montag. Von mehr als 700 Angriffen auf Flüchtlingsheime in diesem Jahr berichtet die Tagesschau und dokumentiert, wie das vielen Orts, das schon lange spürbare rassistische Klima in puren Hass und Gewalt ausufert. Betroffen sind nicht nur Asylsuchende und ihre Unterkünfte, sondern auch die Menschen, die sich flüchtlingssolidarisch engagieren. In Eisenberg hält das die zuständigen Behörden nicht davon ab, einen Fackelmarsch der organisierten Naziszene Richtung Landeserstaufnahme für Asylsuchende zu genehmigen. Unter „Wir lieben Ostthüringen (Gera, SHK, SOK,…)“ will die lokale und überregional organisierte Szene, die sich zusammensetzt aus Akteuren des ThüGIDA-Umfeldes, der Rechten, des III. Wegs, der NPD und Freier Netze, bereits zum 3. Mal in diesem Jahr gegen Geflüchtete marschieren. Nachdem Rassisten und Neonazis zum Hitler-Geburtstag oder dem Hess-Todestag von der Ordnungsbehörde hetzerische Aufmärsche gegen Asylsuchende genehmigt bekamen, wollen sie am 12.12. in der Dunkelheit mit Fackeln Richtung Erstaufnahme ziehen. Zudem ist bekannt, dass am gleichen Tag, zuvor in Leipzig ein organisations-übergreifender Sternenmarsch von Rassisten und Neonazis geplant ist, an dem sich auch die thüringische Szene beteiligt. Eisenberg liegt nicht nur auf dem Reiseweg der Mobilisierten aus Ostthüringen, sondern ist strategisch eingeplant. Beide menschenverachtenden und hetzerischen Aufmärsche sind zusammenhängend zu betrachten. Proteste und gelebte Solidarität in Eisenberg – KUNDGEBUNG, NACHTANZDEMO, KREATIVE AKTIONEN – Anreise aus Jena

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